Erektionsstörungen

Erektionsstörungen
Erektionsstörungen
 
(Erregungsstörungen). Bei jedem Jungen und Mann kann es vorkommen, dass er trotz starker sexueller Erregung im entscheidenden Moment keine Erektion hat oder das Glied zu früh wieder erschlafft. Ursache für eine Erektionsstörung können körperliche Schwäche durch Krankheit, Müdigkeit, vorheriger Genuss von Alkohol, Rauchen (verringert die Durchblutung auch der Geschlechtsorgane) und Gebrauch von anderen Drogen und einigen Medikamenten sein. Häufiger sind die Ursachen rein psychischer Natur, z. B. besonders große Aufregung, Unsicherheit, ungünstige Situation, Zeitdruck, selbst gesetzter Leistungsdruck und Angst vor »Versagen«, Angst entdeckt zu werden, Angst vor einer Schwangerschaft, Nichtzurechtkommen mit einem Kondom, schlechtes Gewissen, Schuldgefühle, partnerschaftliche Probleme und anderes mehr. Alles dies kann auch bei einem Mädchen und einer Frau die körperlichen Erregungsvorgänge verhindern, sodass der Kitzler sich nicht vergrößert und fest wird und das Feuchtwerden der Scheide und des Scheidenvorhofs ausbleibt. Der Begriff Erregungsstörungen trifft für beide Geschlechter besser zu.
 
Wenn das geschieht: Beide sollten es gelassen hinnehmen und Geduld miteinander haben. Auch ein Junge oder Mann muss nicht immer »funktionieren«! Auf keinen Fall darf der beziehungsweise die Betroffene lächerlich gemacht oder als Versager bezeichnet werden. Nur wenn einem das öfter passiert, sollte man über die Ursachen nachdenken und sich eventuell Rat bei einem Arzt oder in einer Beratungsstelle einholen.
 
Siehe auch: Impotenz.

Universal-Lexikon. 2012.

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